Monatsspaziergang Januar 2024

Winterwanderung durchs Schopflocher Moor

20.Januar 2024 – 10.00 Uhr – der ideale Tag für eine Winterwanderung. Sonne und 8Grad minus. Mitten in Stuttgart st es kaum möglich eine winterliche Schneestimmung zu erleben… zu warm, zu viel Asphalt und zu wenig Höhenmeter. Doch nur 50 km raus aus der Stadt, geht es auf die schwäbische Alb. Nach dem Albaufstieg bei Kirchheim Teck wird es kälter und weißer. Unser Ziel: das Schopflocher Moor. Die Fahrt dauert nur eine knappe Stunde. 

Startpunkt: Harpprechtshaus Parkplatz
verschneite Winterwanderwege
Blick Richtung Ruine Reußenstein
Drittelwaldweg

Unsere Runde ist mit 10-12 kam angesetzt und hat wenige Höhenmeter zu überwinden, da wir ja schon „oben“ sind. Wir treffen uns mit befreudeten Kollegen:innen auf dem Parkplatz vor dem Harpprechtshaus in Schopfloch. So können wir am Ende der Wandertour gleich einkehren und zum Abschluss etwas essen. Aufgrund der Kälte haben wir dieses Mal kein großes Vesperpaket dabei – nur notwendige Snacks und Getränke.

Ausblick Schwäbische Alb

Es geht über gut ausgebaute Waldwege, über freie Felder und manchmal auch ein bisschen den Berg hinauf. Insgesamt ist es aber gut auch für nicht trainierte Wanderer zu schaffen. Ein bisschen anstrengend darf es zwischendrin auch sein. Unser Appenzeller Sennenhund Murphy freut sich jedenfalls wie Bolle. Nicht nur, dass Hundekumpel Carlos mit dabei ist, er ist ein absoluter Schneeliebhaber. Gut, wen wundert es? Schließlich stammt die Rasse aus den Schweizer Bergen.

Dick eingepackt mit einem Hauch NEON
Murphy immer dabei - geht endlich weiter?
Schutzhütte mit Eiszapfen

Nachdem wir den Drittelwaldweg durchwandert haben, geht es Richtung Ziegelhütte. Dort ist mächtig was los. Die kleinen Hügel rund um den Ort sind beliebte Schlittenhügel. Es ist rappelvoll, überall parken Autos. In Ziegelhütte selbst, gibt es ein tolles Dorfcafe  mit selbstgebackenen Kuchen. Uns ist es dort zu wuselig, davon mal abgesehen haben alle gut gefrühstückt und noch keiner Hunger. Wir laufen weiter Richtung Schopflocher Moor.

‚Ich bin meistens ganz hinten in der Wandergruppe, weil ich so viel zum Fotografieren stehen bleibe, oder mal wieder auf den verrückten Schneehund warte.

Eisskulpturen im Gras

Inzwischen ist es fast Mittagszeit und es wird wärmer. Gut, wenn man im Zwiebellook unterwegs ist… so kann man sich auch mal einer Mütze, eines Fleecepullis entledigen. Zwischendrin im Schopflocher Moor gibt es eine kleine Snackpause. Für Mensch und Hunde. Nüsse und Proteinriegel für uns. Trockenfleisch für Murphy und Carlos. Auch für Hunde ist es anstrengend, in der Kälte zu wandern. Gefühlt rennen die beiden ja auch den doppelten Weg wie wir. Zwischendrin laufen beide brav an der Leine, um sich nicht zu überanstrengen.

Das letzte Stück der Wanderung geht direkt durch das kleine Dorf Schlupfloch. Kurzer steiler Anstieg. Aber dann haben wir es geschafft. Sind wieder am Ausgangspunkt angekommen.

Der Weg ist das Ziel
da geht's lang
Ab durchs Moor
Holzstege durchs Moor, um die Natur zu schützen

Die gesamte Runde um und durchs Moor summiere sich auf 15 km insgesamt. Mit Snack.- und Fotostopps waren wir 4 Stunden unterwegs.

Murphy ruht sich aus

Zur Belohnung gingen wir im Harpprechtshaus essen. Wie gut, dass es hier durchgehend warme Küche gibt. Alles ist gut organisiert. Das Essen ist gute schwäbische Hausmannskost, traditionell und sehr lecker. Die Hunde ruhen sich aus, nachdem es noch eine kleine Stärkung für die beiden gab. Murphy schlummert in seinem Warm-up Cape. Er hat es halt gerne kuschelig. 

Im März treffen wir uns wieder zum Wandern – wohin es geht, entscheiden wir spontan in der Woche davor. Möglichkeiten gibt es rund um Stuttgart jede Menge.

Bis bald 

Eure Tanja

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Monatsspaziergang Januar 2024

Ein Gedanke zu „Monatsspaziergang Januar 2024

  • 2024-02-04 um 15:28 Uhr
    Permalink

    Schopfloch, Schlupfloch, Ziegelhütte, interessante Ortsnamen da auf der Schwäbischen Alb. Kontere mit Tabernakel und Wurmrausch in der Oberpfalz und Edelschrott, Großklein und Kleinklein in der Steiermark 😉 Spaß beiseite, ein sehr schöner Spaziergang war das offensichtlich. Der Weitblick über die weiß überzuckerte Alb hat was, überhaupt die ganze farbreduzierte Natur. So kommen die Strukturen umso stärker hervor. Stelle ebenso fest, als Fotografin ist man entweder voraus (selten) oder weit hinterher (meistens), gleichauf immer nur kurz, bis zum nächsten Motiv 😉
    Danke fürs mitnehmen und liebe Grüße, heike

Kommentare sind geschlossen.

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